Der Burn-Out
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Nein, es handelt sich hier nicht um die aktuelle Modekrankheit, sondern um eine Drag Racing Besonderheit!
Beim Burn-out (Ausbrennen) lässt der Fahrer die Räder einer Achse (bei gezogener Bremse für die andere Achse) durchdrehen. Eingesetzt wird dies vor allem bei Dragster-Rennen (Beschleugnigungsrennen); da die Reifen durchdrehen, erwärmen sie sich, wodurch eine bessere Haftung auf der Strecke gewährleistet wird. Des Weiteren werden Burn-outs oft als Showeinlage bei Autotreffen, Stunt-Shows und Rennen gezeigt.
Der Burn-out ist in Deutschland auf öffentlichen Straßen nicht verboten, nur die damit oft verbundene Geräusch- und Geruchsentwicklung. Beim Burn-out wird nicht nur viel Kraftstoff verbraucht, sondern der gesamte Antriebsstrang eines Fahrzeuges unterliegt einer enormen Belastung: Die Reifen verschleißen sehr schnell und sind meist unbrauchbar nach einem Burn-out. Getriebe und Antriebswellen sowie sämtliche torsionsbelastete Bauteile (insbesondere Hardyscheibe, Kupplung) erfahren erheblichen Verschleiß, sogar ein Versagen einzelner oder ganzer Baugruppen ist nicht auszuschließen. Während eines Burn-outs wird aber nicht nur der Antriebsstrang auf die Probe gestellt (ähnlich der Belastung eines Knallstarts), sondern auch der Motor muss dieser Belastung (meist hohe Drehzahlen und damit verbunden hohe Temperaturen ohne ausreichende Kühlung) standhalten.
In der Schweiz können Burn-outs unter dem Verstoss “Nichtbeherrschen des Fahrzeugs” zur Anzeige gebracht werden.
Stehender Burn-out
Beim stehenden Burn-out dreht das Antriebsrad oder die Antriebsräder im Stand durch (standing burn-out).
Rollender Burn-out
Drehen das Hinterrad oder die Hinterräder während der Fahrt durch, wird dies als rollender Burn-out (Wheelspin) bezeichnet. Durch die durchdrehenden und dadurch frei steuerbaren Hinterräder kann man durch den Gummiabrieb Striche oder Kreise (Donuts) auf den Asphalt malen.
Qulle: Wikipedia